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Über uns

Unsere VISION

Da das Ohr das erste im Menschen voll entwickelte Sinnesorgan ist und da das Ohr auch das letzte Organ ist, was bei Eintritt des Todes seinen ‚Sinn verliert‘, verschreibt sich der Verein Musicisit e.V. als Basis seiner Tätigkeit dieser Tatsache und wird versuchen Ihr maximale und breite Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Musik wurde und wird nicht nur in der westlichen Welt zum Tafeln, zum Beten und zum Feiern ‚gemacht‘. Musik hatte schon immer und überall auf der Welt die Funktion die ‚gemeinsame Seele‘ zu nähren, Kreativität zu fördern und Freude in vielen verschiedenen Lebenslagen und Lebenszyklen zu bereiten. In diesem Sinne hat sich der Verein ‚Musicisit‘ e.V. der Idee verschrieben ‚Musik als soziale Bewegung‘ in weite Teile der Bevölkerung zu tragen und dort als ‚Lebensbestandteil‘ zu verankern. (Ähnlich der Idee von Jose Antonio Abreu, der es in Venezuela seit 1975 geschafft hat, weite Teile der venzoelanischen Kinder & Jugend durch das Erlernen eines Instrumentes Lust auf Bildung und damit lebenslanges Lernen und dadurch Teilhabe zu machen)

Musicisit zielt auf und unterstützt kreative Projekte (selbstverständlich auch klassische Musik – auch von rumd um den Globus), die vor allem auch darauf ausgerichtet sind, dass ‚Kultur für alle‘ erfahr- und erlebbar werden kann, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion, Alter oder Gesundheitszustand. Ziel ist es durch die Unterstützung mannigfacher Initiativen Menschen, Institutionen, Organisationen und Initiativen über Projekte einander so näher zu bringen, dass Sie unabhängig von Ihrer Lebenssituation und Ihres Alters einen Zugang zu der ‚heilenden Wirkung von Musik‘ ermöglicht bekommen. (Vom Säuglingsstatus bis hin zum Endstatium der Demenz)

Die in den Konzertsäälen nicht zu übersehende Realität einer dramatischen demographischen Entwicklung der überalterten westlichen Zivilisationen, aber auch der nicht mehr weg zu diskutierende rasante Anstieg von relativer Kinderarmut in diesen Gesellschaften, scheinen eine ‚Rückbe-Sinnung‘ auf das zuerst funktionierende ‚Sinnes’-organ als ‚sinn’-voll erscheinen zu lassen

Klassische Musik

Unsere MISSION

Lasst uns im neuen Jahrhundert gemeinsam daran arbeitendass diese Welt eine bessere für alle wird – dadurch, dass wir die einzig universelle Sprache die alle verstehen hinaus in die ganze Welt tragen: Unsere Musik

Ricardo Muti | Chef-Dirigent der Scala Oper in Mailand

Zweck des Vereines ist die Förderung von Kunst und Kultur sowie von Wissenschaft und Forschung in diesen Bereichen. Der Satzungszweck wird verwirklicht

  • durch das Nutzen der Musik als universelle Sprache zum Aufbau interkuturell und inklusiv verbindender Projekte und damit zur Stärkung des gesellschaftlichen Miteinanders und der Teilhabe aller an Kunst und Kultur  – MUSIK MACHT SOZIAL

  • durch Nutzen und bewusste Ansprache der anderen Sinesorgane um den gesellschaftlichen Synergieeffekt der Musik ganzheitlich erfahrbar zu machen – MUSIK MACHT KULINARIK

  • durch die Schaffung von Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche – aber auch erwachsenen und älteren Menschen – ein Instrument zu erlernen und musikalisch oder künstlerisch aktiv am Leben teilzunehmen MUSIK EIN LEBEN LANG

  • durch den Aufbau einer Willkommenskultur für ausländische Musiker, insbesondere durch Unterstützung junger ausländischer Künstler und Kunststudierender bei Alltagsfragen, Behördengängen, Stiftungsfragen und ähnlichen ‚Starter‘ Fragen MUSIK MACHT INKLUSIV

  • durch das Anregegen von Forschungsvorhaben und anderen akademischen orientierten Projekten, die sich mit dem Thema ‚Musik-Kultur-Teilhabe = Idendität‘ beschäftigen MUSIK MACHT HEIMAT

Wenn Wiegenlieder der Mutter am Anfang eines jeden Lebens stehen, die schönsten Melodien des gesamten Lebens bei nicht wenigen Trauerfeiern im Zentrum dieser Abschiedsveranstaltung, so begleitet also Musik fast jeden von der Wiege bis zur Bahre. So wird also die Musik von Zuhause etwas, was immer erinnert bleibt und dem wir bei Music is it mit den ‚HeimatKonzerten 2.0 – Classic for Expatriates – Taste your Country‘ eine Bühne bieten wollen.  Mehr und mehr Migranten empfinden sich ‚wertgeschätzt‘, wenn Ihnen in der Fremde die Gelegenheit geboten wird, Ihre Heimat (Ihre Idendität) auf die Bühne zu zu stellen und sich dort zu Hause zu fühlen – mit dem was Sie als Musiker am Besten können: Musizieren und erzählen von zuHause. Die Geschmäcker von der Mutter und der Oma und den selbstgemachten Schnaps und Wein von zuHause in den Ohrenschmaus ‚eingebaut‘.

Wenn ein Viertel der bundesdeutschen Bevölkerung einen Migrationshintergrund hat, wenn fast 50 % der an deutschen Musikhochschulen Studierenden aus anderen Ländern und MusikKulturen stammen, so ist dieser schlummernde gegenseitig bereichernde kulturelle Schatz, noch lange nicht gehoben.

Dies wollen wir mit HeimatKonzerten 2.0 in den Deutschen Metropolen, aber auch vor allem in den wunderschönen ländlichen Regionen anregen und bewusst machen.

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Als die Grünen in den achtziger Jahren sich formierten und nach und nach als soziale Bewegung in den Parlamenten als Partei ankamen, gab es zwar schon relative Armut (Leben von 60% des Durchschnittseinkommens) in Deutschland. Die Angst vor dem NatoDoppelbeschluss, die Angst vor einer neuen Linken (RAF) und vor allem der Stolz auf den nach dem zweiten Weltkrieg schon wieder erreichten Wohlstand, liessen diese ‚Schattenseiten‘ einer Gesellschaft nicht zu. (Mancher mag sich heute zuRecht fragen ob sich da in den letzten 50 Jahren etwas Substantielles geändert hat ?)

Heute wachsen zwischen 10 und +30% der Kinder (je nach Bundesland und Region) in Hartz IV Umgebungen auf, die auch oft während Ihrer Bildungsbiographie nicht mehr verlassen werden. Die überwiegende Mehrheit in alleinerziehenden Haushalten, und auch da ist liegt der Migrations-Hintergrund bei + 50%.

Wer schon einmal versucht hat mit und für Bebies zu musizieren (deren leuchtende Augen und die darin gespiegelte Neugierde über das Gehörte gesehen hat), wer kleinen Kindern Angebote zu verschiedenen Instrumenten gemacht hat und erleben durfte, wie ‚Neugierde auf das Instrument entdecken‘, ein nie mehr wieder verschwindender Teil der Persönlichkeit wird, wer schon einmal in einem Kinderchor seine Stimme erheben und ‚erleben‘ durfte, wie da das Selbstwertgefühl ganz automatisch wächst, der beginnt zu verstehen, was hinter MusikSozialBewegung steht.

Als 1975 in Venezuela viele Menschen aus wirtschaftlichen Gründen vom Land in die Städte strebten, eine grosse Armut und Kriminalität in den Metropolen des Landes absehbar war,  begann der Stadtkämmerer und Musiker Jose Antonio Abreu mit einem humanistischen Experiment.

Das Nationale System der Jugend- und Kinderorchester und -chöre war und ist seither eine Sozialarbeit des Staates, die sich der pädagogischen, beruflichen und ethischen Rettung von Kindern und Jugendlichen durch den Unterricht und die kollektive Ausübung von Musik widmet. Prävention und seelische Genesung der am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen des Landes, sowohl aufgrund ihrer Altersmerkmale, als auch aufgrund ihres sozioökonomischen Status waren die Ziele dieses inzwischen vielfach kopierten und ausgezeichneten MusiSozialBewegungs Projektes.

Freier Instrumental Unterricht, Singen im Chor, inklusive & Integrative Herangehensweise an alle Formen des zusammen Musizierens sollen wichtige Pfeiler der Musicisit als soziale Bewegung werden.

Klassische Musik

Wer schon einmal in deutschen Musikschulen kleinen Kinder beim Geigenstimmen zugehört hat, dem wird eine inklusive und integrative Herangehensweise an das Erlernen und Entdecken eines  Intrumentes oder in einem kleinen Ensemble, wie ein ‚Segen‘ vorkommen.

Die Kraft der Musik die Seele direkt zu berühren, steht im Zentrum der Idee ‚MusikInklusionsIntegration‘. Wer bin ich, woher komme ich, wohin will ich und wer hat mich lieb ? Das sind wohl die zentralen Fragen die sich ein Kind, aber auch idealerweise ein jedes soziales Wesen (wie die meisten ? Menschen) möglicherweise sein ganzes Leben hindurch stellt. Musik (fast jede Art von) könnnte Heimat bei diesem inklusivintegrativen Ansatz werden und da unterstützen, wo es gilt soziale, psychosoziale und auch andere Grenzen – oder Ausgrenzungen zu überwinden.

Wenn die Allerkleinsten mit 6 Monaten zum ersten Mal eine RumbaKugel gefüllt mit Reiskörnern entdecken, dabei feststellen, dass Sie den Rhythmus vom Herzschlag der Mutter seit Ihrer 25sten (von 36) Schwangerschaftswochen her kennen, dann haben Sie schon die Zeit der schönsten Wiegenlieder von Mama, Papa, Oma, Opa, Nanny oder Freunden gesungen hinter sich.  (Also auch schon Melodieerfahrung hinter sich). Fehlt nur noch die Harmonie – und die findet sich idealerweise in der Liebe zwischen Papa und Mama (laut Therapeuten bei ca 50 % aller Kinder weltweit). Wenn nicht, dann kann da mit 18 Monaten eine Mundharmonika ‚einspringen‘.

Frage ist wer, die dann spielt ? Und da bieten sich Tandems mit LeihmusikOmas/Opas in und ausserhalb von Krippen, Heimen udn anderen sozialen Einrichtungen an. Ehemalige Musiklehrer, Laienmusiker, begeisterte SängerInnen und all jene, die selbst schon die Kraft der Musik in Ihrer Jugend erlebbt haben.  Selbst Menschen, die in Ihrer psychotischen Störungen im Alter in der PflegeFachsprache als ‚Herausforderung‘ gesehen werden, werden oft beim musizieren mit den Kleinsten ‚handzahm‘ und süss. Abhängig davon wie weit eine mögliche beginnende Demenz ausgeprägt ist – und wieweit Erinnerungen an musikalische Kindheiten wach gehalten werden können. Dass frühkindliche Erfahrungen mit Erziehungsmethoden zum absolutem Gehorsam bei vielen zu Abspaltungen des emotionalen Erlebens geführt hat, eröffnet der Konfrontation mit den Kleinsten ungeahnte ‚Heilungschancen‘, da hier das lebenslange Spiel der Macht, der Kontrolle und des oft ungebremst gelebbten Narzissmuses,  der Erinnerung an die eigene Geburt überlagert wird.

Gerade für Kiddies aus alleinerziehenden Umfelden bieten sich hier win-win Partnerschaften, ermöglicht durch die Kraft der Musik, für beide Seiten an.  Gemeinsam musiziert wird wechselweise in Heimen oder KinderKrippen, sodas die gegenseitigen Lebenswelten von Anbeginn bis zum Ende des Lebens ‚präsent‘ bleiben.  Isolation – Einsamkeit wurde nicht zuletzt als häufigste Todesursache ‚ausgemacht‘.   Und das gilt für einsame (ungeliebte) Kinderseelen genauso, wie für (ungeliebte) Ältere allein zu Hause oder im Heim.

Musik für alle
Künstlerförderung
0
Künstler*innen gefördert
0
Konzerte veranstaltet
0
Gerichte zubereitet
0
ältere Menschen besucht
0
Menschen mit Behinderung integriert

Wir sind Musicisit

Lasst uns tanzen und singen

person

Peter Meier

Vorstand
+
person

Fabiola

Gründungsmitglied
+
person

Manee

Gründungsmitglied
+